AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltung

1.1.   Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle unsere Geschäftsbeziehungen mit unseren Kunden  (Auftraggeber). Die AGB gelten für Verbraucher und Unternehmer.

1.2.  Unsere AGB gelten ausschließlich. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Auftraggebers werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, wenn wir ihrer Geltung ausdrücklich zugestimmt haben. Dieses Zustimmungserfordernis gilt auch dann, wenn der Auftraggeber im Rahmen der Bestellung auf seine eigenen AGB verweist und wir dessen AGB nicht ausdrücklich widersprochen haben.

1.3.  Mit Auftragserteilung erkennt der Kunde diese AGB an.

1.4.  Im Einzelfall getroffene, individuelle Vereinbarungen mit dem Auftraggeber (einschließlich Nebenabreden, Ergänzungen und Änderungen) und Angaben in unserer Auftragsbestätigung haben Vorrang vor diesen AGB. Für den Inhalt derartiger Vereinbarungen ist, vorbehaltlich des Gegenbeweises, ein schriftlicher Vertrag bzw. unsere schriftliche Bestätigung maßgebend.

1.5.  Rechtserhebliche Erklärungen sowie Anzeigen des Auftraggebers hinsichtlich des Vertrages (z.B. Mängelanzeigen, Fristsetzungen, Rücktritt oder Minderung) sind schriftlich abzugeben.

2. Vertragsschluss

2.1.   Soweit wir auf unserer Webseite und/oder über andere Medien Seminare und Dienstleistungen anbieten, stellt dies lediglich eine Aufforderung zur Abgabe eines Vertragsangebotes dar. Indem der Auftraggeber eine Bestellung oder Anfrage an uns absendet, wird von ihm ein Angebot gemäß § 145 BGB abgegeben. Nach Zugang bestätigen wir ggf. zunächst unverbindlich per E-Mail, dass die Bestellung bei uns eingegangen ist.

2.2.   Ein Vertrag für Leistungen mit einer festen Laufzeit oder für einmalige Leistungen (ausgenommen Seminare) gilt als zu Stande gekommen, wenn dieser von beiden Parteien unterzeichnet worden ist. Alle zusätzlichen Vereinbarungen zwischen uns und dem Kunden sind nur dann rechtsverbindlich, wenn diese von uns schriftlich angenommen wurden.

2.3.   Bei Buchung von Seminaren erfolgt der Vertragsschluss erst nach Zugang einer gesonderten Bestätigung beim Auftraggeber. Die Bestätigung erfolgt nach Prüfung auf Richtigkeit und Erfüllung aller Voraussetzungen. Nur der Auftraggeber wird unser Vertragspartner, nicht die Teilnehmer. Die Anmeldung soll daher von einer berechtigten Person durchgeführt werden, ist aber auch dann verbindlich, wenn der Auftraggeber nicht unverzüglich mitteilt, die Anmeldung nicht ausgelöst zu haben. Der Nachweis von Missbrauch ist jederzeit möglich.

2.4.   Unsere Anmeldebestätigung ist für Inhalt und Umfang der Leistung maßgeblich, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes schriftlich vereinbart wird oder der Auftraggeber nicht innerhalb von 14 Tagen vor dem Seminarbeginn schriftlich widerspricht.

3. Vertragslaufzeit und Kündigung

3.1.   Verträge für einmalige Leistungen oder Leistungen, für die keine feste Laufzeit vereinbart wurde, enden mit der Leistungserbringung.

3.2.  Die Verträge, für die eine Mindestlaufzeit vereinbart wurde, verlängern sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn sie nicht spätestens 3 Monate vor dem vertraglichen Ende der Laufzeit gekündigt werden.

3.3.  Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn die Fortsetzung des Vertrages unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile nicht mehr zumutbar ist. Kündigt der Auftraggeber den Vertrag ohne wichtigen Grund und akzeptieren wir diese Kündigung, oder kündigen wir aus einem vom Kunden zu vertretenden wichtigen Grund (z. B. Nichterfüllung der Vertragsbedingungen), behalten wir den vollen Vergütungsanspruch, ggf. abzüglich ersparter Aufwendungen. Jede Kündigung bedarf der Schriftform.

4. Gebühren und Zahlungsbedingungen

4.1.  Für unsere Seminare und Dienstleistungen gelten die auf unserer Webseite ausgewiesenen bzw. die vertraglich vereinbarten Preise. Sämtliche Teilnahmegebühren und Preise sind Nettopreise.

4.2. Rechnungen für unsere Seminare werden dem Auftraggeber ausgestellt, nicht den Teilnehmern.

4.3. Rechnungen für offene Seminare werden vor Beginn der Veranstaltung gestellt und sind 14 Kalendertage vor Seminarbeginn fällig. Bei Anmeldungen innerhalb von 14 Kalendertagen vor Seminarbeginn sind die Rechnungen sofort fällig.

4.4  Rechnungen für Inhouse-Seminare und einmalige Leistungen werden nach Leistungserbringung gestellt und sind 14 Kalendertage nach Erhalt fällig, soweit nichts anderes schriftlich vereinbart ist.

4.5.  Rechnungen für Leistungen mit fester Laufzeit werden quartalsweise gestellt und sind 14 Kalendertage nach Erhalt fällig, soweit nichts anderes schriftlich vereinbart ist.

4.6.  Unsere Rechnungen werden vorzugsweise elektronisch übermittelt. Auf Anforderung des Bestellers werden die Rechnungen per Brief versandt.

4.7.  Werden uns nach Abschluss des Vertrages Umstände bekannt, welche die Kreditwürdigkeit des Auftraggebers erheblich mindern, so sind wir berechtigt, noch ausstehende Leistungen nur gegen Vorauszahlung auszuführen und nach erfolglosem Ablauf einer dafür gesetzten Frist vom Vertrag zurückzutreten.

5. Teilnahme an Seminaren

5.1.  Der Anmeldende / Auftraggeber hat die angemeldeten Teilnehmer auf alle Informationen zur Anmeldung, zum Seminar und auf diese AGB hinzuweisen.

5.2. Falls ein bestimmtes offenes Seminar in der Teilnehmerzahl begrenzt ist, werden alle Anmeldungen in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Auf Anfrage kann eine Warteliste erstellt werden. Bei unangemeldeter Anreise kann die Teilnahme nicht garantiert werden.

5.3. An unseren Seminaren kann jede Person teilnehmen, welche die gesetzlichen und von uns vorgeschriebenen Voraussetzungen dafür erfüllt.

5.4. Falls bei bestimmten Seminaren Ausweispflicht besteht (z.B. Seminare im Luftverkehr), ist zu Beginn der Veranstaltung durch jeden Teilnehmer ein gültiger amtlicher Lichtbildausweis im Original vorzuzeigen.

5.5. Teilnehmer sind verpflichtet, während der Veranstaltung den Weisungen des Veranstalters bzw. des Dozenten zu folgen, soweit dies zur Sicherung eines reibungslosen Veranstaltungsablaufes, zum Schutz der Teilnehmer oder zur Gefahrenabwendung erforderlich ist. Werden Veranstaltungen in den Räumen von Dritten durchgeführt, so sind Teilnehmer verpflichtet, auch den Weisungen von weisungsbefugten Dritten zu folgen, auch wenn diese nicht von uns beauftragt sind.

5.6. Stört oder behindert ein Teilnehmer eine Veranstaltung vorsätzlich, sind wir berechtigt, den Teilnehmer auszuschließen und vom Vertrag mit dem Auftraggeber zurückzutreten. Unsere Ansprüche auf Vergütung und Schadensersatz bleiben unberührt.

5.7. Anreise und Übernachtung sind nicht in den Teilnahmegebühren für offene Seminare enthalten. Verpflegung ist in solchen Teilnehmergebühren enthalten, soweit es schriftlich vereinbart ist. Eine Hotelreservierung kann bei uns unverbindlich angefragt werden. Der Vertragsschluss erfolgt mit dem Hotel zu dessen Bedingungen. Stornierungen muss der Auftraggeber bzw. Teilnehmer selbst vornehmen. Wir übernehmen daher auch keine derartigen Kosten, sofern unser Seminar aus beliebigen Gründen abgesagt oder abgebrochen wird.

5.8. Die Materialien, die für das Seminar zur Verfügung gestellt werden (z.B. Manuskripte, Gefahrgutvorschriften, Verpackungsmaterial, Einrichtung der Schulungsräume), müssen Teilnehmer pfleglich behandeln und sorgfältig damit umgehen. Das gilt insbesondere für alle scharfen und spitzen Gegenstände, mit denen sie während des Unterrichts umgehen. Übermäßig beschädigte oder abhandengekommene Schulungsmaterialien (außer Manuskripten) werden dem Auftraggeber mit dem Wiederbeschaffungswert in Rechnung gestellt.

5.9. Unsere Schulungsunterlagen sowie Inhalte von Online-Seminaren sind urheberrechtlich geschützt und nur für die persönliche Nutzung durch die Teilnehmer bestimmt. Jede weitere Verwendung oder Verwertung, auch teilweise, ist nur mit unserer vorherigen schriftlichen Erlaubnis gestattet. Den Schulungsteilnehmern ist die Bild- und Tonaufnahme während der Seminare nicht gestattet.

5.10. Für die Teilnahme an unseren Seminarveranstaltungen bekommen Teilnehmer ein Zertifikat oder eine Teilnahmebescheinigung, wenn die komplette Veranstaltung besucht wurde. Bei von Behörden vorgeschriebenen Prüfungen wird das Zertifikat nur beim Bestehen ausgestellt. Bei einer nicht bestandenen Prüfung hat der Auftraggeber keinen Anspruch auf Minderung der Teilnahmegebühren.

5.11. Vor und während des Seminars sind wir berechtigt, inhaltliche, methodische und organisatorische Änderungen vorzunehmen, soweit diese den Gesamtcharakter der vereinbarten Schulung nicht wesentlich ändern. Es besteht kein Anspruch auf Minderung der Teilnahmegebühren oder Vertragsrücktritt.

6. Rücktritt bei Seminaranmeldungen

6.1.  Der Auftraggeber kann bis spätestens 14 Kalendertage vor Seminarbeginn kostenfrei von dem Vertrag zurücktreten. Bei einem späteren Rücktritt sind 50 % der Teilnahmegebühr als Aufwandspauschale fällig. Falls die volle Teilnahmegebühr bereits bezahlt ist, wird die Differenz erstattet. Bei Rücktritt, Nichterscheinen oder bei vorzeitigem Teilnahmeabbruch ist die volle Teilnahmegebühr fällig. Der Nachweis eines geringeren Schadens durch den Auftraggeber ist möglich. Der Auftraggeber hat kein Recht auf eine Verrechnung von Aufwandpauschalen mit Teilnahmen an nachfolgenden Seminaren.

6.2.  Der Rücktritt muss schriftlich erfolgen. Für die Fristwahrung ist der Eingang der Erklärung bei uns maßgebend.

6.3.  Wenn ein Ersatzteilnehmer benannt wird, der die für das jeweilige Seminar erforderlichen Voraussetzungen erfüllt, fallen keine Stornogebühren an. Entstehen uns wegen der Ummeldung Kosten (bspw. Bearbeitungsgebühren), werden diese dem Auftraggeber in Rechnung gestellt. Der Nachweis eines geringeren Schadens durch den Auftraggeber ist möglich.

6.4.  Bei Nichterreichen der durch uns festgelegten Mindestteilnehmerzahl oder aus unvorhersehbaren wichtigen Gründen (v. a. Erkrankung des Dozenten, Absage durch den externen Schulungsort, höhere Gewalt) sind wir berechtigt, Seminare abzusagen oder abzubrechen. In diesen Fällen wird der Auftraggeber und/oder Teilnehmer umgehend informiert. Bereits gezahlte Teilnahmegebühren werden erstattet oder mit Teilnahmen an späteren Veranstaltungen verrechnet. Ein Anspruch auf Seminardurchführung besteht nicht.

6.5.  Sind die Leistungshindernisse nur vorübergehend, so sind wir berechtigt, das Seminar zu verschieben. Bei Neuterminierung oder bei Verlegung des Veranstaltungsortes um mehr als 30 km hat der Auftraggeber das Recht auf Vertragsrücktritt. Die bereits bezahlten Teilnahmegebühren werden erstattet. Es fallen keine Stornogebühren an. Ansonsten gelten die allgemeinen Rücktrittsbedingungen unter 6.1.

7. Sonderbestimmungen für Inhouse-Seminare

7.1.   Soweit ein Inhouse-Seminar vereinbart wird, ist der Auftraggeber verpflichtet, für die Schulungsdauer geeignete Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Die Anforderungen an die Räumlichkeiten müssen zwischen dem Auftraggeber und dem Dozenten vereinbart und vom Auftraggeber erfüllt werden.

7.2.  Die für die Veranstaltung erforderlichen Materialien (bspw. technische Ausstattung) stellt der Auftraggeber nach vorheriger Vereinbarung kostenfrei zur Verfügung. Können erforderliche Materialien durch den Auftraggeber nicht zur Verfügung gestellt werden, erklären wir uns bereit, diese Materialien nach Möglichkeit zum Seminar mitzubringen. Fallen dabei zusätzliche Transport- und Leihgebühren an, wird dies dem Auftraggeber schriftlich mitgeteilt. Fallen uns bei Inhouse-Seminaren Kosten an, deren Höhe erst nach der Veranstaltung bekannt wird (z.B. Fahrt-, Hotelkosten etc.) und die nicht bereits ausdrücklich Bestandteil des Vertrages sind, werden diese dem Auftraggeber nach Vorlage entsprechender Belege in Rechnung gestellt.

7.3.  Wenn die Seminardurchführung wegen unzureichender Räumlichkeiten oder Unterrichtsmittel des Auftraggebers nicht möglich ist, können wir vom Vertrag zurücktreten und die Veranstaltung absagen. Dies gilt auch, wenn diese Umstände erst während des Seminars eintreten. Der Auftraggeber ist berechtigt nachzuweisen, dass ihn kein Verschulden am Abbruch der Veranstaltung trifft. Unsere Ansprüche auf Vergütung und Schadensersatz bleiben unberührt.

8. Sonderbestimmungen für Online-Seminare

8.1.  Online-Seminare sind Veranstaltungen, die über das Internet durchgeführt werden. Teilnehmer können ortsunabhängig daran teilnehmen und sich interaktiv beteiligen, z.B. mittels Mikrofon, Kamera oder Chat.

8.2. Die Punkte dieser AGB von 1 bis 7 gelten auch für Online-Seminare.

8.3. Falls Materialen zur Durchführung eines Seminars an Teilnehmer per Post verschickt werden, muss die Anmeldung spätestens 5 Arbeitstage vor Seminarbeginn erfolgen. Andernfalls kann eine rechtzeitige Lieferung nicht garantiert werden. Für die in diesem Fall entstandenen Nachteile übernehmen wir keine Haftung.

8.4. Der Versand solcher Materialien erfolgt an die vom Auftraggeber mitgeteilte Lieferadresse. Für fehlerhafte Angaben haften wir nicht.

8.5. Vor Seminarbeginn benennen wir die dafür vorgesehene Videokonferenz-Software (z. B. Zoom oder MS Teams). Für die erforderlichen Voraussetzungen zu deren Nutzung (v.a. ein internetfähiges Gerät, funktionierendes Mikrofon, Kamera, Kopfhörer oder Lautsprecher, eine stabile Internetverbindung, geeignete Software) sind der Auftraggeber und/oder Teilnehmer zuständig.

8.6. Sollte es behördliche Vorgaben für technische Geräte oder andere Anforderungen für ein bestimmtes Online-Seminar geben, werden der Auftraggeber und/oder Teilnehmer rechtzeitig darüber informiert.

8.7.  Für die Zusendung von Einladungen zu Online-Seminaren ist eine persönliche E-Mail-Adresse des Teilnehmers erforderlich. Für die direkte Kommunikation z. B. bei Problemen während des Seminars wird die persönliche Telefonnummer des Teilnehmers benötigt. Für fehlerhafte Angaben bei der Anmeldung haften wir nicht.

8.8.  Der Teilnehmer muss sich rechtzeitig zum Seminarbeginn einloggen und seinen Namen angeben. Jeder Teilnehmer hat sich getrennt einzuloggen, sofern nichts anderes vereinbart ist. Soweit die Identifikation mittels Ausweises erforderlich ist, erfolgt diese mittels Kamera zu Beginn der Online-Veranstaltung.

8.9.  Die Kamera muss während des gesamten Online-Seminars eingeschaltet sein, sofern nichts anderes vereinbart ist.

8.10. Bei von einer Behörde anerkannten Online-Seminaren leiten wir die persönlichen Daten der Teilnehmer ggf. an die zuständige Behörde weiter.

8.11.  Für technische Schwierigkeiten während einer Online-Veranstaltung, die nicht in unserem Verantwortungsbereich liegen, haften wir nicht. Die Teilnahmegebühren werden nicht zurückerstattet. Ein Anspruch auf eine Nachschulung besteht nicht. Teilnehmer müssen uns oder dem Dozenten technische Probleme umgehend anzeigen und können uns telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.

8.12. Lagen die technischen Probleme in unserem Verantwortungsbereich und konnte die Veranstaltung nicht wie vereinbart durchgeführt werden, hat der Auftraggeber das Recht auf Vertragsrücktritt. Die bereits bezahlten Teilnahmegebühren werden erstattet. Das gleiche gilt bei Neuterminierung.

8.13. Bild- und Tonaufnahmen während der Online-Seminare sind untersagt.

8.14. Die für ein Online-Seminar zur Verfügung gestellten Seminarunterlagen gehen in das Eigentum des Teilnehmers über, wenn die Teilnahmegebühren bezahlt sind. Bei jeder Art von Nichtteilnahme müssen die Schulungsmaterialien unbenutzt an uns zurückgeschickt werden. Andernfalls werden diese dem Auftraggeber in Rechnung gestellt.

8.15. Die für das Online-Seminar ausgeliehenen Gefahrgutvorschriften sind innerhalb von 7 Kalendertagen nach Seminarende wieder an uns zurückzuschicken oder zurückzugeben. Andernfalls wird deren Wiederbeschaffungswert dem Auftraggeber in Rechnung gestellt. Die Kosten für den Rückversand trägt der Auftraggeber.

9. Datenschutz

9.1.  Die Erhebung, Verarbeitung und Speicherung personenbezogener Daten erfolgen ausschließlich zum Zweck der bestimmten Dienstleistung. Mit Auftragserteilung erklären der Auftraggeber und/oder der Teilnehmer ihr Einverständnis damit. Diese Daten werden vertraulich behandelt und nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung an Dritte weitergeben. 

9.2.  Der Auftragnehmer verpflichtet sich, alle ihm zur Verfügung gestellten Geschäfts- und Betriebsunterlagen ordnungsgemäß aufzubewahren und insbesondere dafür zu sorgen, dass Dritte nicht Einsicht nehmen können. Die zur Verfügung gestellten Unterlagen sind während der Dauer der Vertragserfüllung auf Anforderung bzw. nach Beendigung des Vertrages unaufgefordert dem Vertragspartner zurückzugeben, zu löschen oder zu vernichten.

9.3.  Mit Auftragserteilung erklären der Auftraggeber und/oder der Teilnehmer ihr Einverständnis, dass im Rahmen des Seminars Bild- und/oder Tonaufnahmen des Teilnehmers erstellt werden. Diese Bild- und Tonaufnahmen dienen ausschließlich Schulungszwecken und werden durch uns nicht ohne gesonderte Rücksprache auf der eigenen Webseite, in sozialen Netzwerken oder in (Print-)Publikationen veröffentlicht und nicht an Dritte weitergegeben. Die Einverständniserklärung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Falls ein Teilnehmer sein Einverständnis für die Bild- und Tonaufnahmen bereits vor oder während der Schulung widerruft, muss er vom Seminar ausgeschlossen werden. In diesem Fall gelten die Stornierungsregeln für Absagen am 1. Seminartag.

9.4.  Für unerlaubte Bild- oder Tonaufnahmen oder Weitergabe durch Dritte haften wir nicht, insbesondere nicht für das Herunterladen und/oder Kopieren solcher Inhalte. Die Betroffenen werden informiert, wenn uns derartige Verstöße bekannt werden.

9.5.  Für Online-Seminare gelten außerdem die Datenschutzerklärungen des jeweiligen Anbieters der verwendeten Videokonferenz-Software.

10. Schweigepflicht

10.1.    Der Auftragnehmer ist verpflichtet, über alle Informationen, die ihm im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für den Auftraggeber über den Auftraggeber selbst oder dessen Geschäftsverbindungen bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, es sei denn, dass der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht entbindet.

11. Haftung

11.1.     Unsere Seminare werden nach dem derzeitigen Wissensstand gewissenhaft vorbereitet und von einem entsprechend qualifizierten Dozenten durchgeführt. Für den Inhalt der Seminare und der Schulungsunterlagen, die erteilten Empfehlungen oder die Umsetzung der erworbenen Kenntnisse haften wir nicht, außer bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.

11.2.    Auch bei anderen von uns zu vertretenden Schäden haften wir nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Im Übrigen ist eine Haftung ausgeschlossen, außer es wird aufgrund gesetzlicher Vorschriften zwingend gehaftet.

11.3.    Für leichte Fahrlässigkeit haften wir nur, wenn eine Pflicht verletzt wird, deren Einhaltung für die Erreichung des Vertragszweckes von besonderer Bedeutung ist. Dabei ist die Haftung beschränkt auf das Fünffache des vom Auftraggeber geschuldeten Netto-Entgeltes sowie auf solche Schäden, mit deren Entstehung im Rahmen der Vertragserfüllung typischerweise gerechnet werden muss.

11.4.   Jegliche Haftung ist beschränkt auf den Ersatz von unmittelbaren Schäden. Eine Haftung für mittelbare Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, insbesondere auf Gewinnverlust, Betriebsstillstand und Produktionsausfall sowie für sonstige Folgeschäden ist, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen.

11.5.    Die Beschränkungen der oben genannten Bedingungen gelten auch zugunsten unserer gesetzlichen Vertreter, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

12. Widerrufsrecht für Verbraucher

12.1.     Verbraucher im Sinne des § 13 BGB haben ergänzend zu unseren Rücktritts- und Kündigungsregelungen ein Widerrufsrecht:

WIDERRUFSBELEHRUNG

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (GEFAHRGUTWELT Andreas Hein & Valeriya Miller GbR, E-Mail: info@gefahrgutwelt.com) mittels einer eindeutigen Erklärung (bspw. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, den zwischen uns geschlossenen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen

Muster-Widerrufsformular

Wenn Sie den Vertrag nach Maßgabe der vorstehenden Widerrufsbelehrung widerrufen wollen, dann können Sie dieses Formular ausfüllen und an uns zurücksenden. Die Verwendung des Formulars ist aber nicht zwingend.

An:

GEFAHRGUTWELT

Andreas Hein & Valeriya Miller GbR

Frankenberger Str. 70

09131 Chemnitz

 

E-Mail: info@gefahrgutwelt.com

 

Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung:

Bestellt am (*)

Name des/der Verbraucher(s)

Anschrift des/der Verbraucher(s)

Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung in Papierform)

Datum

(*) Unzutreffendes streichen.

13. Schlussbestimmungen

13.1.    Bei personenbezogenen Bezeichnungen in diesen AGB wird als grammatisches Geschlecht die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Personen.

13.2.   Schriftform bedeutet im Rahmen dieser AGB per Brief, per E-Mail oder per Fax.

13.3.   Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam, nichtig oder undurchführbar sein, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon nicht berührt. Die Vertragspartner verpflichten sich, anstelle der unwirksamen Bestimmung eine nahekommende wirksame Regelung zu treffen.

13.4.   Es wird ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland angewendet.

13.5.   Gerichtsstand ist Chemnitz.